Brückenschlag – Die Wertheimer Tauberbrücke im Wandel der Zeit
22. Mai - verlängert bis auf Weiteres
Aus Anlass des Neubaus der Tauberbrücke werden Fotografien und Gemälde mit historischen Ansichten der Brücke zwischen Altstadt und dem „Übertauber“-Viertel gezeigt.
24. Oktober, 19:30h Vortrag von Kurt Bauer zur Ausstellung „Die Wertheimer Tauberbrücke im Wandel der Zeit“, Modersohnsaal Grafschaftsmuseum (in Zusammenarbeit mit vhs)
von links:
Historische Postkarte mit Ansicht der Tauberbrücke, um 1910, Grafschaftsmuseum
Tauberbrücke vor dem Abriss, Foto: Kurt Bauer
Fritz Bach, Idealisierte Ansicht der Tauberbrücke, Pastell, 1920er Jahre, Grafschaftsmuseum
Hochmalerisch und urgemütlich
5. Juli - 2. Oktober 2016
Sonderausstellung mit fränkischen Gemälden von Otto Modersohn (1865-1943) und Aquarellen des Sohnes Christian Modersohn (1916-2009), der in diesem Jahr 100 geworden wäre.
„Hochmalerisch und urgemütlich“ fand der norddeutsche Maler die Stadt Wertheim. Aus Anlass der Zustiftung eines Gemäldes für das Modersohn-Kabinett zeigt das Grafschaftsmuseum unter diesem Titel kaum bekannte Bilder Modersohns, der mit seiner dritten Frau Louise und seinen Söhnen in den 1920er Jahren mehrfach in Wertheim und Franken zum Malen war.
Blick in den Modersohnsaal des Grafschaftsmuseums, Foto: Kurt Bauer
Otto Modersohn, Wertheim – Blick vom Schießhausweg, 1924, Grafschaftsmuseum, Foto: Kurt Bauer
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500 Jahre Reinheitsgebot (verlegt in die Sparkasse, gegenüber Grafschaftsmuseum)
22. September - 13. Oktober 2016
Wanderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband „Liebliches Taubertal“.
Im Mittelpunkt steht das Bierbrauen wie es seit 1516 im Reinheitsgebot vorgeschrieben ist sowie die Produkte dreier heimischer Brauereien aus dem Taubertal.
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Die Kruses“ - eine geniale Künstlerfamilie und ihr Freundeskreis
Teil 1: Käthe Kruse (1883-1968) und ihre Puppen und „Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse (1921-2015)
7. November 2015 - verlängert bis 13. März 2016
(Achtung: Der Ausstellungsteil im Schlösschen endet am 28.2.)
Stammvater der Künstlerfamilie Kruse war der Berliner Bildhauer und Bühnenbildgestalter Max Kruse (1854-1942). Wie sein Bruder Oskar Kruse-Lietzenburg (1847-1919) gehörte er der Künstlervereinigung „Berliner Secession“ an.
Aus erster Ehe von Max Kruse mit Anna Pavel ging die Tochter Annemarie (1889-1977) hervor, die ihre Ausbildung zur Künstlerin bei Henri Matisse in Paris erhielt. Hier lernte sie ihren späteren Ehemann, den Russen Igor von Jakimow (1885-1962) kennen. Er war Maler und Bildhauer zugleich. Die Söhne der beiden, Erasmus (1918- 1944) und Igor (1914-1944) sowie die Tochter Marina (1922-1997) waren ebenfalls künstlerisch aktiv.
In zweiter Ehe heiratete Max Kruse die Schauspielerin Katharina Johanna Simon (1883- 1968), die spätere Puppenkönigin Käthe Kruse. Aus der Verbindung Käthes mit Max Kruse gingen sieben Kinder hervor, die alle in künstlerischen Bereichen tätig werden sollten. Vom jüngsten Sohn Max Kruse jun. (1921-2015), dem Schöpfer des legendären „Urmel“, werden Bücher und ihre Verfilmungen der Augsburger Puppenkiste gezeigt.
Besonders stolz ist das Grafschaftsmuseum über die Leihgaben des Käthe-Kruse-Puppenmuseums in Donauwörth. Von dort wird ein großartiges Puppensortiment aus den verschiedensten Schaffensperioden aus der Sammlung Tiny Riemersma mit vielen Raritäten gezeigt. Außerdem werden auch die lebensechten Schaufensterfiguren sowie Gemälde von Käthe Kruse zu sehen sein.
Von den zahlreichen Künstlerfreunden der „Kruses“ präsentiert die Ausstellung Werke von Kollegen der Berliner Secession wie Max Slevogt, Maria Slavona und Sabine Lepsius wie auch der Bildhauer August Gaul, Louis Tuaillon und Renée Sintenis, darüber hinaus Gemälde von Hans Purrmann, dem Leiter der Matisse-Schule in Paris, seiner Frau Mathilde Vollmoeller-Purrmann, Friedrich Ahlers-Hestermann, Adolf Hacker und Ida Gerhardi.
Die Ausstellung über „Die Kruses“ ist wegen ihres Umfanges auf zwei Museen in Wertheim aufgeteilt. Werke von Max Kruse und seinem Anhang werden im Schlösschen im Hofgarten zu gezeigt, das Grafschaftsmuseum widmet sich Käthe Kruses Puppen und dem Werk ihres jüngsten Sohnes Max. Bei Vorlage eines gültigen Tickets erhält man ermäßigten Eintrittspreis im zweiten Museum.
Die Ausstellung erfolgt in Kooperation mit dem Käthe-Kruse-Puppen-Museum Donauwörth.
Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, Themenführungen und Veranstaltungen für Kinder begleitet die Ausstellung.
von links
Max Kruse jun. ca. 1923/24; Museen Donauwörth
Käthe Kruse mit Puppen, 1925; Museen Donauwörth
Puppe I „Rumpumpel“ 1926 mit originaler Kleidung; Museen Donauwörth
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Steinreich – Buntsandstein in Wertheim und Umgebung
25. Juli - verlängert bis 28. März 2016
Die Ausstellung versucht einen Blick in die Vergangenheit der Steinhauer und Steinmetzen.
Ihre Lebens- und Beschäftigungssituation war – ohne Arbeitsschutzmaßnahmen heutigen Standards – geprägt von schwerer körperlicher, staubiger und unfallträchtiger Arbeit. Die gefürchtete Staublunge raffte zahlreiche Steinhauer in jungen Jahren dahin und ließ ihre Familien finanziell schlecht versorgt zurück. Die unterschiedlichsten Bauwerke und Gegenstände entstanden unter den Händen geschickter Handwerker aus dem abgebauten Buntsandstein der Umgebung.
Stillstand. Innenansichten des Reicholzheimer Getreidelagerhauses
3. März verlängert bis 31. Mai 2015
Fotografien von Gerd Schneider, Löwenstein.
Die Ausstellung zeigt 2013 entstandene schwarz/weiß- Fotografien des Getreidelagerhauses in Wertheim-Reicholzheim sowie aus der Papiermühle in Homburg am Main.
Die Kriegsbegeisterung erfasste – wie im gesamten Deutschen Reich – auch die Wertheimer Bevölkerung im Juli 1914. Doch der Euphorie folgte die Ernüchterung als das Ende der Kämpfe in immer weitere Ferne rückte. Die Ausstellung verfolgt die Entwicklung während der Kriegsjahre in der Kleinstadt Wertheim und den umliegenden Ortschaften, da gerade hier jeder Mann, der eingezogen wurde, besonders fehlte und Lücken im sozialen und gesellschaftlichen Leben hinterließ. In welchem Maße auch die Zivilbevölkerung unter dem Krieg zu leiden hatte wird, wird etwa an der Lebensmittelversorgung deutlich. Zahlreiche Leihgaben von Privat beweisen, dass das Schicksal gefallener und heimgekehrter Angehöriger in den Familien auch nach hundert Jahren noch immer lebendig ist.
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Das Weihnachtshaus
30. November 2014 – 01. Februar 2015
Das dem Grafschaftsmuseum angeschlossene Haus "zu den Vier Gekrönten" präsentiert sich zur Weihnachtszeit in stimmungsvollem Ambiente.
verlängerte Öffnungszeiten zum Weihnachtsmarkt
Sa 13.12. / So 14.12. 14-18 Uhr
Sa 20.12. / So 21.12. 14-18 Uhr
und Sonderverkauf "Das besondere Geschenk"
Die ständige Sammlung zur Konfessionsgeschichte Wertheims wird durch weihnachtliche Objekte aus den Sammlungen des Museums und Privatbesitz ergänzt.
Sonderverkauf "Das besondere Geschenk"
Wertheim. Das Grafschaftsmuseum Wertheim bietet an den Wochenenden des Weihnachtsmarktes einen Sonderverkauf "Das besondere Geschenk" an. Der Verkauf zugunsten des Museums hat handgearbeitete Textildruckartikel, alte Stoffe und historische Leinenwäsche, französische Seifen, Kunstpostkarten, Springerleabgüsse, Klassik-CDs sowie antiquarische Bücher, Geschenkgutscheine und Vieles mehr im Angebot.
Einige der Stoffartikel wie Schürzen, Servietten, Tischdecken und Kissenbezüge wurden im Museum mit historischen "Blaudruck"-Modeln aus der Museumssammlung bedruckt.
Gleichzeitig ist im Haus der Vier Gekrönten am Grafschaftsmuseum die Sonderausstellung "Das Weihnachtshaus" zu sehen.
An den beiden Wochenenden sind das Museum und der Sonderverkauf jeweils Samstag und Sonntag von 14-18 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten:
Di – Fr 10 -12 und 14:30 und 16:30h
Sa 14:30 – 16:30
Sa 12.12. / So 14.12. 14-18 Uhr
Sa 20.12. / So 21.12. 14-18 Uhr
24.12. und 31.12. geschlossen.
Führungen durch die Sonderausstellungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich: Kleine Stadt im Großen Krieg Karl Weysser - badischer Architektur- und Landschaftsmaler
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Karl Weysser (1803-1904) badischer Architektur- und Landschaftsmaler
27. September 2014 – 31. Januar 2015
Karl Weysser und seine besondere Art der Malerei
Im 19. Jahrhundert wurde die Malerei durch die Heidelberger Romantiker und die Frankfurter Städelschule neu geprägt. Zu Beginn lag der Schwerpunkt der romantischen Malerei auf umfassenden Ansichten von Stadtsilhouetten und Landschaften. Wurde die Architektur wiedergegeben, war das hauptsächlich eine Frage der Ästhetik, die Motive wurden "verschönert".
Mit Karl Weysser erlebte die Architekturmalerei einen Wendepunkt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Nun richtete sich ihr Blick auf Details, auf Architekturteile und einzelne Gebäude. Der Künstler suchte seine Motive in kleinen Städten und Dörfern, so wie auch sein zeitgenössischer Malerkollege aus München, Karl Spitzweg. Diese neue Sicht der alten Gassen, Stadttore, Türmchen und Brunnen führte Karl Weysser sein ganzes Leben hindurch fort, immer verbunden mit dem subjektiven Blick des Malers auf das Ästhetische, Poetische oder Magische. Dies machte ihn zu einem der bedeutendsten Architekturmaler seiner Zeit. Seine Werke ordnen die Experten dem "malerischen-poetischen Realismus" zu, in dem die Wirklichkeit mit malerischen Mitteln, vor allem mit Licht und Farbe, feinfühlig in Szene gesetzt wird.
Karl Weysser und Wertheim
Auf seinen etwa 50 Studienreisen besuchte der Maler über 500 Städte und Dörfer und schuf dabei 600 Ölgemälde und Studien sowie über 3000 Architekturzeichnungen.
Karl Weysser verweilte 1867 und 1896 auch in Wertheim. Schon sehr früh haben die Stadt und der Historische Verein Wertheim Ölgemälde, Zeichnungen und Studien dieses bedeutenden Künstlers erworben. Wertheims hoher Stellenwert drückt sich in immerhin insgesamt 62 Zeichnungen und neun Ölgemälden mit Wertheimer Motiven und Ansichten aus. Die Zeichnungen und Studien dienten dem Maler als Vorlage für seine Ölgemälde, die er im Atelier anfertigte. Auch in seinen Wertheimer Bildern zeigt sich, dass Weysser nicht nur Idyllisches, Verträumtes und Beschauliches im Blickfeld hatte, sondern auch die historische Baukunst beachtete. Vor allem Karl Weyssers detailreiches graphisches Werk ist heute wertvolles Zeugnis für Denkmalschutz, Historiker und Heimatpfleger.
Die Sonderausstellung im Grafschaftsmuseum
Die Ausstellung zeigt eine herausragende Auswahl aus dem Gesamtwerk Karl Weyssers. Der Kurator der Ausstellung ist Kunsthistoriker Dr. Benno Lehmann aus Mannheim. Die Leihgaben stammen hauptsächlich aus Privatbesitz aus ganz Deutschland. Besonders interessant ist der Vergleich der Gemälde mit den Studien und Zeichnungen, aber auch mit der heutigen Situation der Motivstandorte.
Special für Kinder:
Karl war in seinem Leben sehr viel unterwegs. "Zufällig" hat er in der Ausstellung fünf Reisetruhen/-koffer stehen lassen. Wenn die Kinder es schaffen, sie zu öffnen, wartet an der Kasse eine Überraschung auf sie!
Es gibt für die Erwachsenen ein Museumsquiz. Zu gewinnen gibt es 100 Euro. Die Verlosung findet am 3.2.2015 im Grafschaftsmuseum statt.
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"An Gott zweifeln – an Gott glauben"
Johann Sebastian Bach und seine Erben.
Do 18. September 2014, 19:00 Uhr
Ausgewählt und gelesen von Antje und Martin Schneider, musikalisch kommentiert von Gabriele Müller Flügel / Cembalo. Das Ensemble tritt bereits seit einigen Jahren regelmäßig im Hofgartenschlösschen auf.
In diesem Jahr wird die Veranstaltung wegen der geplanten Sanierungsarbeiten am Museum "Schlösschen im Hofgarten" in den Modersohn-Saal des Grafschaftsmuseums verlegt.
Das Programm sieht u. a. Texte von Hermann Hesse, Maurizio Kagel, Johann Mattheson, Georg Philipp Telemann, Johann Wolfgang von Goethe, Karl Liebknecht u.v.a. vor.
Außer Musik von Johann Sebastian Bach werden auch Werke von Carl Philipp Emmanuel Bach, Johann Pachelbel, Dietrich Buxtehude, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy und Claude Debussy u.a. zu hören sein.
Ort: voraussichtlich Grafschaftsmuseum, Modersohn-Saal
VA: Förderkreis Schlösschen im Hofgarten www.schneider-lesungen.de
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Gold und Silber lieb' ich sehr Glanzvolles zwischen Luxus und Alltag.
26.11.2013 – 1. August 2014
Die Farben der Metalle Gold und Silber haben die Menschen schon immer fasziniert. Sie stehen für besondere Wertschätzung, Auszeichnung und Besonderheit. Die Ausstellung möchte diesem Phänomen nachspüren und die zahlreichen Facetten von Gold und Silber in vielen Variationen zeigen.
Ein fähiger und einfallsreicher Komponist Johann Wendelin Glaser (1713 – 1783) und Wertheim im 18. Jahrhundert
15. März – 27. Oktober 2013
Aus Anlass des 300.Geburtstages des im 18. Jahrhundert in Wertheim tätigen Kantors und Komponisten Johann Wendelin Glaser wird diese Ausstellung sein Leben und sein Werk vorstellen sowie über die Herrschaftsverhältnisse und das musikalische Leben in Stadt und Grafschaft Wertheim im 18. Jahrhundert informieren.
Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Programm mit Vorträgen, Konzerten, Kantantengottesdiensten und einem Symposium im Oktober.
Verantwortlich für dieses Programm ist ein Arbeitskreis, in dem Kirchenmusiker, Theologen, das Staatsarchiv Wertheim und das Grafschaftsmuseum vertreten sind.
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Venantius aus dem Jahre 1842 wurde um 1960 umgebaut. Dabei entfernte man den nazarenischen Kreuzweg aus der Zeit um 1865.
Auch bei der Restaurierung 1984 wurden diese auf Blech gemalten Stationen nicht wieder eingebaut. Sie wurde vom Grafschaftsmuseum gesichert, das auch eine Restaurierung veranlasste. Nun ist beabsichtigt - bei einer erneuten Restaurierung – den Kreuzweg eventuell wieder einzubauen. Das Grafschaftsmuseum Wertheim wird den 15 Stationen umfassenden Kreuzweg ausstellen, damit alle Bürger sich über diese nicht nur für Wertheim interessanten Malerei informieren können.
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Wertheim am Wasser. Irgendwo ist’s immer nass!
Sonderausstellung 22. Juni 2012 - 17. Februar 2013
Wertheim, eingerahmt von zwei Flüssen, hat durch seine Lage viele Bezüge zum Thema Leben am und mit dem Wasser zu bieten. Neben den durch die Jahrhunderte dokumentierten Hochwasserfluten wird sich die Ausstellung u. a. mit Brunnen, Fischerei und Schifffahrt, den Fähren, Badeanstalten und der Wasserversorgung beschäftigen. Ergänzt wird die volkskundliche Ausstellung durch Gemälde zum Thema Wasser aus der Sammlung des Museums (Modersohn, Weysser, u.v.a)
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In Kooperation mit dem Museum Papiermühle Homburg, die vom 4. Mai – 31. Oktober 2012 die Ausstellung "Wasserkraft – schau, was Wasser schafft!" zeigt.
(Info: 09395 / 99222. www.papiermuehle-homburg.de)
Auswahl Begleitveranstaltungen "Wertheim am Wasser":
04.07.2012 , 19:30 Uhr
"Der Maah künnt. Hochwasser in Wertheim"
Vortrag von Kurt Bauer, Modersohnsaal
06.07.2012 18:00 Uhr
Öffentliche Führung
Ursula Wehner M.A. führt durch die Sonderausstellung
20.07.2012, 17:00 Uhr
"Pflanzen am Ufer der Tauber"
Pflanzenkundliche Wanderung mit Maria Weiser
Treffpunkt Spitzer Turm
Sonntag 26.08.2012
Mühlen-Exkursion
Abfahrt Wertheim, 13 Uhr am Spitzen Turm,
Anmeldung bis 21.08. unter 09342/301-511
Donnerstag 20.9.2012 19:30 Uhr,
"Der Maah künnt. Hochwasser in Wertheim"
Wiederholung Vortrag Kurt Bauer
Modersohnsaal, Grafschaftsmuseum
24.10.2012, 19:30 Uhr
"Die Wertheimer Fischer- u. Schifferzunft. Geschichte und Aufgaben."
Vortrag von Rolf Kreß, Modersohnsaal
14.11.2012, 19:30 Uhr
"Von Wassergeistern und Brunnen. Sagen u. Märchen an Main u. Tauber"
Vortrag von Dr. Jörg Paczkowski
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung:
Samstag 15.9.2012, 14:30 Uhr
Sonntag 21.10.2012 14:30 Uhr
Freitag 16.11.2012 18 Uhr
Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse Flyer zu den Ausstellungen zum download (PDF ca. 850 kb)
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Die jüdischen Friedhöfe im Main-Tauber-Kreis
- Zeugen der Geschichte und Zeugnisse der Kultur
4. September – 9. Oktober 2011
In Wertheim, Külsheim, Wenkheim, Unterbalbach und in anderen Orten haben sich besonders interessante jüdische Friedhöfe erhalten, die die Wertheimer Fotografen Gerd Brander und Walter Hörnig in den letzten Jahren in hervorragenden Großfotos festgehalten haben.
Die Bilder geben die einmalige Stimmung auf den jüdischen Friedhöfen wieder. Begleitet werden die Fotos von geschichtlichen Erläuterungen zu den Friedhöfen. www.die-zeit-zeugen.de
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Zwischen Main und Tauber Otto Modersohn und Louise Modersohn Breling in Franken 1916-1927
10. Juli 2011 Eröffnung der neuen ständigen Abteilung
Nach der Restaurierung zahlreicher Bilder wird das Modersohn-Kabinett neu eingerichtet. Gleichzeitig wird im Hofgartenschlösschen die Kabinettausstellung "Otto Modersohn und Max Liebermann – Eine Begegnung" gezeigt (10.Juli – 1. November 2011).
Parallel zur Kabinettausstellung "Otto Modersohn und Max Liebermann" im Hofgarten-Schlösschen werden im Modersohn-Kabinett des Grafschaftsmuseums die fränkischen Gemälde von Otto Modersohn und seiner dritten Frau Louise Modersohn-Breling gezeigt. Nach ihrer Restaurierung wird die ständige Sammlung des Museums mit Leihgaben aus dem Modersohn-Museum in Fischerhude neu präsentiert. Hier werden die Ansichten aus Wertheim und von den fränkischen Reisen sowie Allgäu-Bilder und Märchendarstellungen zu sehen sein. Neben dem Bestandskatalog der fränkischen Bilder liegt nun auch der Katalog zu den Märchendarstellungen von Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn und Heinrich Vogeler vor.
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Warten – Schenken – Spielen. Die Weihnachtszeit von Advent bis Lichtmess
Sonderausstellung 24. November 2010 – 6. Februar 2011
Die Ausstellung schlägt den Bogen von der Zeit des Wartens im Advent bis hin zum Heiligen Abend, an dem die Kinder das lang ersehnte Spielzeug erhielten, das ihnen die Winterzeit verkürzte.
Anschaulich dargestellt werden Advents- und Weihnachtsbräuche wie die vielfältigen Arten, das Verstreichen des Advents etwa durch Kalender oder Kränze sichtbar zu machen, wobei Lichtmess das kalendarische Ende der Weihnachtszeit bildet. Neben der ständigen Abteilung mit Puppen und Puppenstuben wird auch seltenes historisches Spielzeug aus der Sammlung Laura Weidelt und den Museumsbeständen auf eine Zeitreise führen und „mit Kinderaugen“ zu bestaunen sein.
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Industrieansichten von Wolf Röhricht Ausstellung der Stiftung Kulturwerk Schlesien im Grafschaftsmuseum
20.7.2010
Wertheim. Vom 20. Juli bis 31. Oktober 2010 zeigt die Stiftung Kulturwerk Schlesien in ihrem „Schlesischen Kabinett“ im Grafschaftsmuseum Wertheim in einer Übernahme vom Museum für schlesische Landeskunde im Haus Schlesien, Königswinter, die Ausstellung „Industrieansichten von Wolf Röhricht“.
Nicht die industrielle Arbeitswelt des Menschen – wie von Adolph von Menzel in seinem Gemälde „Eisenwalzwerk“ (1872-1875) dargestellt – sondern die Industrielandschaft als Ensemble von Fabrikanlagen und Industriebauten interessierte den Maler Wolf Röhricht. Eigentlich fertigte Röhricht Landschaftsbilder, auf denen Berge und Bäume durch Fabrikgebäude, Förderbänder, Schlote und insbesondere Hochöfen ersetzt werden. Der arbeitende Mensch, falls er überhaupt vorkommt, hat nur eine das Bild vervollständigende Rolle. Daran mag es liegen, dass Wolf Röhricht als Industriemaler häufig nicht wahrgenommen wird, mehr als Maler von Landschaften, Stillleben und Porträts bekannt ist.
Wolf Röhricht wurde am 20. April 1886 in Liegnitz in Niederschlesien geboren. 1905 begann er in München sein Jurastudium, besuchte zugleich aber auch den Kunstunterricht von Heinrich Knirr. Seit 1911 war er in Berlin ansässig, wo er sein Jurastudium mit der Promotion beendete und sich seitdem der Kunst widmete. Er freundete sich mit dem Spätimpressionisten Waldemar Rösler (1882-1916) an, mit dem er Kunstreisen unternahm, schulte seinen Blick bei Ausstellungsbesuchen in Paris, München und Berlin – den Zentren der Moderne. Seit 1914 zeigte er regelmäßig seine Bilder in Ausstellungen der Berliner Freien Secession. Einen zweijährigen Zivildienst leistete er in Lublinitz in Oberschlesien ab, von dem er in einem Selbstbericht im Jahre 1921 schrieb: „In dieser Zeit sah ich zum ersten Male in Oberschlesien die großen Hüttenwerke und Hochöfen. Ich machte mich daran, diesen Gegenstand in Bildern und Lithographien zu gestalten. Seitdem bin ich von diesem Thema nicht mehr fortgekommen ...“ Über dreißig Jahre lebte und wirkte Röhricht in Berlin, seit 1926 auch als Lehrer an der Schule des Vereins Berliner Künstlerinnen. Während des Nationalsozialismus wurden fünf seiner Gemälde aus öffentlichen Sammlungen entfernt, doch blieb er trotz der Gängelung der Künstler in dieser Zeit weitgehend unbehelligt. Nach dem Krieg verließ er Berlin und wohnte ab 1948 in München, wo er Mitglied der Münchner Sezession wurde und im Vorstand der Ausstellungsleitung des dortigen Hauses der Kunst mitwirkte. Am 29. Dezember 1953 starb Wolf Röhricht in München.
Röhricht arbeitete bevorzugt in Aquarell, aber auch in Öu2022l und anfänglich mittels der Lithographie. Ein Großteil seines Werkes aus der Zeit vor 1945 fiel dem Krieg zum Opfer. Zum Thema Industrielandschaft hat er zwei Lithographie-Mappen herausgebracht: 1918 die Mappe „Das Hüttenwerk“ mit Darstellungen aus Oberschlesien, 1925 die Mappe „Hochöfen“, doch hat er sich des Themas auch in anderen Techniken, an anderen Orten und immer wieder angenommen. Die Ausstellung zeigt einige wenige seiner großformatigen Arbeiten, Lithographien und Aquarelle.
„Industrieansichten von Wolf Röhricht“ Eine Ausstellung der Stiftung Kulturwerk Schlesien vom 20.7. - 31.10.2010 im Grafschaftsmuseum Wertheim.
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Schlesische Gebirgslandschaften in Radierungen von Paul Aust (1866-1934)
22. September – 29. November 2009
Wertheim. Eine neue Ausstellung mit Radierungen schlesischer Gebirgslandschaften von Paul Aust (1866-1934) präsentiert die Stiftung Kulturwerk Schlesien bis 29. November im Grafschschaftsmuseum.
Das kulturhistorisch zweifellos bedeutendste Gebirge in Schlesien ist das Riesengebirge. Dieses übte zu Beginn des vorigen Jahrhunderts auf Künstler und Wissenschaftler eine zunehmende Anziehungskraft aus, nachdem die Brüder Carl und Gerhart Hauptmann in Mittelschreiberhau ansässig geworden waren, und sich um sie mit Wilhelm Bölsche, Hanns Fechner, Bruno Wille, dem Nationalökonomen Werner Sombart und vielen anderen eine 'geistige Gemeinde' sammelte, die erheblich auf das kulturelle Leben Schlesiens wirkte. Viele ältere Künstler, die zumeist im Genre der Landschaftsmalerei arbeiteten, ließen sich ebenfalls im Riesengebirge nieder, ein Teil schloß sich 1922 auf Anregung Hanns Fechners zur "Vereinigung bildender Künstler St. Lukas" zusammen. Zu ihnen gehörte auch der am 22. August 1866 in Bad Reinerz geborene und in der Grafschaft Glatz aufgewachsene Paul Aust, der bereits als Student die Berge seiner Heimat zeichnete, ohne zunächst an eine künstlerische Laufbahn zu denken; vielmehr studierte er in München und Erlangen Chemie, Physik, Mineralogie und Botanik, seine Erlanger Doktorarbeit war ein Beitrag zur "Kenntnis der metamorphen Kalke des Fichtelgebirges".
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Handwerk & Handel
13. 11. 2007 - 30. 3. 2008
Über Wertheims Wirtschaftsgeschichte gibt es zahlreiche und fundierte Veröffentlichungen.
Glanzstücke des Handwerks, vor allem des Bauhandwerks und der Steinmetzen, sind in der Stadt zu bewundern. Die Sonderausstellung im Grafschaftsmuseum (volkskundliche Jahresausstellung) präsentiert die seit Sammlungsbeginn 1878 zusammengetragenen Objekte und wird zugleich den Wandel vom zünftigen zum neuzeitlichen Handwerksbetrieb darstellen. Mit der Herstellung der Waren ist der Verkauf auf Märkten und in Läden eng verbunden. An historischen Handwerken, deren Arbeit und Erzeugnisse gezeigt werden, seien genannt: Küfer, Seiler, Nagelschmied, Schuster, Färber, Weber, Hutmacher, Friseur u.v.a.
Ein museumspädagogisches Projekt "Alte Handwerksberufe in
unserer Stadt" begleitet die Ausstellung.
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Es wird einmal sein ...
Märchendarstellungen
von Heinrich Vogeler, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker
1.12.2007 - 2.3.2008
Wertheim. Unter dem Titel "Es wird einmal sein - Märchendarstellungen von Heinrich Vogeler, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker" eröffnet das Grafschaftsmuseum am Samstag, dem 1. Dezember, eine neue Sonderausstellung.
Gezeigt werden die um 1900 entstandenen Gemälde und Zeichnungen der drei genannten Worpsweder Künstler. Ausgehend von den zahlreichen Märchenillustrationen Vogelers, beginnt Otto Modersohn 1896 vereinzelt Bilder und Kompositionszeichnungen mit Motiven wie Elfenreigen, Waldfrauen, Zwergen bis hin zu Hänsel und Gretel. In seiner 1903 erschienenen Worpswede-Monografie hatte Rilke Otto Modersohn als "Märchenmaler" besonders hervorgehoben, doch dieser betonte: "Ich bin aber mehr...", - nämlich vor allem der Maler stiller, einfacher Landschaften. So blieb der Anteil der Märchendarstellung bei Otto Modersohn im Gegensatz zu Vogelers Beschäftigung mit Sage und Märchen eher gering. In der Wertheimer Ausstellung werden nun Werke der beiden Künstler gegenübergestellt und durch Arbeiten von Paula Modersohn-Becker ergänzt, die in diesem Jahr 100. Todestag hat.
Die Ausstellung, deren Titel "Es wird einmal sein ..." einem Zitat von Heinrich Vogeler entnommen ist, leitet damit zum "Märchenjahr 2008" des Grafschaftsmuseums über. Im kommenden Jahr stehen nämlich zahlreiche Veranstaltungen unter dem Titel "Es war einmal" zum Thema Märchen, Sagen, Phantasiewelt und damit die Erinnerung und Überlieferung an das Leben in früheren Zeiten auf dem Programm des Museums. So wird zum 1. März das literarische Kabinett neu eingerichtet, in dem der umfangreiche Bestand an handschriftlichen Märchen und Sagenaufzeichnungen des Wertheimer Lehrers Andreas Fries aus dem frühen 19. Jahrhundert präsentiert werden soll. Des Weiteren wird am 9. Mai eine neue Abteilung, die die Puppen und Puppenstuben der Sammlung Weidelt zeigt, eröffnet. Die volkskundliche Ausstellung im kommenden Jahr wird unter dem Titel "Es war einmal - wie man sich bettet, so lebt man" eine Fortsetzung der derzeitigen Ausstellung "Handwerk & Handel" darstellen und sich dann speziell mit dem Holzhandwerk beschäftigen.
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Es war einmal ... Wie man sich bettet,
so lebt man. Möbel und Holzhandwerk
Sonderausstellung im Grafschaftsmuseum Wertheim vom 11.11.2008 bis 3.5.2009
Wertheim. Die Möbelsammlungen der Stadt und des Historischen Vereins Wertheim lassen eine Vorstellung von Möbelkunst und Wohnkultur vom 17. bis ins 20. Jahrhundert zu.
Prächtige Barockschränke, vorzugsweise aus Frankfurt, und mit Intarsien geschmückte Kommoden und Tische standen in den Häusern Wertheimer Bürger. In den Grafschaftsdörfern legte man Wert auf bemalte und durch Inschriften datierte Kleiderschränke und Truhen und versah einfache Stühle mit reich geschnitzten Rückenlehnen. Um ein bemaltes Himmelbett gruppieren sich ländliche Kinderbetten und –stühlchen.
In der 1836 gegründeten Wertheimer Gewerbeschule wurden unter technischer Anleitung von Heinrich Hofmann und Zeichenlehrer Andreas Fries vor Ort gute Holzhandwerker herangebildet. Möbelmodelle und Muster von Einlegearbeiten geben Zeugnis davon. Bis 1930 ließen Wertheimer ihre Eheschlafzimmer bei heimischen Schreinern anfertigen. Sie gelangten mit den Rechnungen ins Museum. Von den gezeigten Betten stammt das älteste aus der Zeit von 1775. Johann Wolfgang von Goethe soll bei seinen Besuchen im Schloss Stedten (bei Erfurt) darin geschlafen haben. Gräfin Lolo von Keller schenkte es 1945 einer schlesischen Flüchtlingsfamilie, die damit nach Wertheim zog.
Begleitprogramm
Mittwoch, 14. Januar 2009, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung
Freitag, 27. Februar 2009, 18.30 Uhr
Auffälliges an Möbeln der Sammlung. Holzkundliche
Führung mit Forstdirektor Walter Graf
Samstag, 4. April 2009, ab 10.00 Uhr
Beschlagen eines Wagenrades vor dem Museum
mit Schmied Dieter Hörner, Kembach